Wie funktioniert das? 01. 01. 2023

Greifhände, eine subtile Mischung aus traditionellen Verfahren und 3D-Druck!

Greifhände, wenn das traditionelle Verfahren auf die additive Fertigung trifft!

Agil, innovativ und anders sein - das sind die Schlüsselbegriffe für Konstruktionsbüros und F&E-Abteilungen. Die traditionelle Bearbeitung in Verbindung mit der additiven Fertigung trägt dazu bei, diese Ziele zu erreichen. Entdecken wir das Ergebnis der Kombination dieser beiden Techniken anhand der Entwicklung von Greifhänden.

Greifhände

Seien Sie agil dank 3D-Fertigungsverfahren!

Wenn wir von 3D-Druck sprechen, stellen wir uns vor, dass es sich dabei nur um eine Entwurfsphase handelt. Die additive Fertigung wird jedoch häufig in der Serienproduktion eingesetzt.

Diese Technologie eignet sich sowohl für "One-Shot"-Produktionsprojekte als auch für die Herstellung von Klein- und Großserien. Auftraggeber aus der Industrie, der Automobil-, Luftfahrt-, Verteidigungs- und Energiebranche integrieren sie in die Serienphase.

In Verbindung mit der traditionellen Herstellung erreicht der 3D-Druck eine neue Dimension. Wenn man die Vorteile beider Technologien intelligent kombiniert, kann man schnell komplexe Baugruppen herstellen, die Leichtigkeit und Robustheit miteinander verbinden. Die Greifhand ist eine Anwendung, bei der es interessant sein kann, diese Kombination einzusetzen.

Die traditionelle maschinelle Bearbeitung wird für die Herstellung von Strukturteilen bevorzugt, während der 3D-Druck eher für die Herstellung komplexer Geometrien reserviert ist.

traditionelle Herstellung und 3D-Druck

Mehr über additive Fertigung

Greifhände, eine subtile Mischung aus traditionellem Verfahren und additiver Fertigung!

Auch in diesem Jahr hat ein internes Entwicklungsprojekt diese beiden Techniken miteinander verbunden. Fokus auf die Greifer.

Greifhände werden zur Automatisierung in verschiedenen Industriezweigen wie der Automobil-, Metall- oder Kunststoffindustrie hergestellt und ermöglichen das Greifen und Handhaben von Teilen in einer Produktionslinie. Sie werden meist mithilfe traditioneller Fertigungsverfahren hergestellt.

Wir haben das Konstruktionsbüro Platex (Spezialist für Kunststoffverarbeitung) bei der Entwicklung von Greifhänden begleitet, die traditionelle Verfahren und additive Fertigung miteinander verbinden. Der 3D-Druck als Alternative zu herkömmlichen Komponenten ermöglicht eine Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten. Einfache oder komplexe Greifhände, die additive Fertigung wird bevorzugt, um Teile herzustellen, die an die Geometrien und Abmessungen des zu handhabenden Produkts angepasst sind.

Von Platex entworfen und von uns gedruckt, wird diese Art von Hand für den 3D-Druckteil durch Laser-Pulversintern oder Multi Jet Fusion hergestellt.

Die mit diesen Technologien verwendeten Materialien haben eine Dichte zwischen 1 g/cm³ und 1,4 g/cm³ bei den schwersten Materialien. Mithilfe der additiven Fertigung können Greifer kompakter und leichter als bei der herkömmlichen Fertigung konstruiert werden, ohne dabei an mechanischer Festigkeit einzubüßen.

Im Vergleich zur herkömmlichen maschinellen Bearbeitung konnten durch den Einsatz des 3D-Drucks die Herstellungskosten um 50 % gesenkt und die Durchlaufzeit um 40 % verkürzt werden. Auch die Wartung wird optimiert, da man bei der Herstellung eines Ersatzteils von denselben Vorteilen profitiert.

Diese Greifer dienen hauptsächlich dazu, die Teile ohne Markierung am Ausgang der Presse zu greifen.

Sie ermöglichen auch eine Optimierung der Produktionsraten sowie der Palettierung. In bestimmten Fällen können sie die Integration von Pressenfußstationen wie Verschraubung, Montage oder Absackung erleichtern.

Aurélien MEME, Techniker Entwicklungsbüro, PLATEX SAS

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